TSV Graben-Neudorf – TGS Pforzheim 34:32 (14:18)
Ein hart erkämpfter Sieg. Aber leider lief es für uns an diesem Samstag überhaupt nicht rund. Ein lückenhaftes Stellungsspiel, viele Stockfehler und Unsicherheiten bei den Basics machten uns das Leben schwer. So gerieten wir bis zur Pause zurecht mit 14:18 ins Hintertreffen. Mit hängenden Köpfen ging es in die Kabine.
Auch nach dem Seitenwechsel besserte sich das Bild zunächst nicht. Unsere Mitte war weit geöffnet und lud die Gäste zu Treffern ein. In der 25. Minute lagen wir bereits mit sechs Toren zurück (18:24) — der Tiefpunkt des Spiels war erreicht. An ein Happy End war zu diesem Zeitpunkt kaum zu denken, nur ein kleines Wunder hätte helfen können. Und genau das geschah: Das Wunder hieß TSV!
Unser Team konnte nun mehr Angriffe durchziehen und kämpfte sich Tor um Tor heran. Nach 31 Minuten war beim 26:26 der mühsame Ausgleich geschafft. Plötzlich war ein Sieg doch in greifbarer Nähe und die Schlussphase wurde zum offenen Schlagabtausch. In der 38. Minute gingen wir erstmals in Führung (31:30). Jetzt entschieden nicht nur Tore, sondern auch clevere Unterbindungen von Gegenangriffen mit viel Körpereinsatz. Erst in der letzten Minute machte Lennard Weinkötz mit dem erlösenden Treffer den Deckel drauf: 34:32. Die Halle war außer sich!
Ein hartes Spiel und ein Wunder, das sich das Team selbst erarbeitet hat. Dank Nervenstärke und Kampfgeist bis zur letzten Sekunde, belohnten sich die Jungs am Ende verdient mit zwei Punkten.
Nächsten Sonntag geht es auswärts beim TV Sulzfeld weiter.
Es spielten: Lukas Lüders (8), Lennard Weinkötz (8), Mika Magnie (5), Florian Zwick (5), Tim Melder (4), Ferdinand Schill (2), Julius Wittemann (2), Samuel Brecht, Mattis Lein (Tor), Paul Steinsdörfer, Sebastian Weishäupl (Tor).