Am vergangenen Sonntag starteten die Herren des TSV Graben-Neudorf in der heimischen Adolf-Kußmaul-Halle gegen die Reserve der SG Sulzfeld/Bretten in die neue Saison.
Nach handgestoppten 1.000 Burpees und 3.000 eingeatmeten Mücken in der Vorbereitung waren wohl alle Spieler froh, wieder in allbekannte Muster zurückfallen zu können.
Wobei das leider auch den Start unserer Herren betraf. Die ersten Minuten waren nämlich geprägt von eigenen Fehlern im Angriff und in der Abwehr wurde das beliebte Spiel “Den Kreisläufer decken ist Lava” gespielt. Vielleicht resultierte diese allgemeine Lethargie aus der angeschlagenen Gesundheit einiger Spieler oder man wollte die Zuschauer nicht mit allzu viel Neuem verwirren. Nichtsdestotrotz konnte man sich aber zum Ende der ersten Halbzeit auf eine kleine Steigerung in Einsatz und Tempo einigen, so dass man ausgeglichen mit 14:14 in die Halbzeit ging.
Nach dem Seitenwechsel konnten sich unsere Herren dann nach einem kurzen, ausgeglichenen Schlagabtausch einen Vorsprung von fünf Toren herausarbeiten. Wobei der Schwerpunkt auf “arbeiten” lag, da die ganz große Handballkunst zumindest in diesem Spiel noch in den Sommerferien am Strand lag. Jedoch ging man im Angriff mit ein wenig mehr Überzeugung in die Aktionen und die Abwehr konnte sich, zusammen mit dem später vom Trainer proklamierten Man-of-the-Match Hendrik im Tor, stabilisieren und so den Gästen den oben genannten Vorsprung abringen. Dieser wurde dann bis zum Ende recht souverän verwalten.
Somit gewann der TSV (aufgrund der zweiten Hälfte) verdient die faire und vom Schiedsrichter unaufgeregt geleitete Partie mit 32:28.
Diese Woche geht es am Sonntag, den 06.10, auswärts gegen die dritte Reserve der TS Durlach zur unchristlichen Mittagszeit (13:30 Uhr) weiter. Falls also jemand Abstand von seiner Familie braucht oder allgemein einen Hang zum Masochismus hat, dürft ihr uns auch dort gerne unterstützen.
Für den TSV spielten: J. Lipfert und H. Westphal im Tor, Jan Brunner (6/4), Tobias Ertel (4), Alexander Herlan (4), Simon Trommer (4), Pascal Wiessner (4), Fabian Rowe (3), Janis Wilhelm (3), Florian Klonig (2), Jan Bogner (1), Oliver Knebel (1), Marvin Bluhm und Simon Waterstraat.